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| Projekt 7
Am 01.06.2025 haben wir unser Projekt „Sagar German Bakery“ gestartet. Ermutigt durch den Erfolg unserer Backstube in Nadakumar Pur planen wir die Einrichtung einer zweiten Backstube an einem anderen Ort, Kamalpur auf der Insel Sagar, West Bengalen. Wie in unserem ersten Projekt möchten wir in unserem neuen Vorhaben (a) eine Möglichkeit schaffen, interessierte Frauen zur Bäckerin auszubilden und (b) Arbeitsplätze in der Backstube für die ausgebildeten Frauen zu generieren. Damit wird den Frauen ermöglicht, mit ihrem Einkommen zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Aus diesem Umstand resultieren die Steigerung und Stärkung des Selbstwertgefühls der Frauen, die ihre Position innerhalb der Familie und der dörflichen Gemeinschaft selbstbewusster vertreten können. Die berufstätige Frau fungiert damit als Vorbild für ihre Kinder, besonders für ihre Töchter, die den Wert von Ausbildung und finanzieller Unabhängigkeit in ihrer Familie erfahren und ihrerseits versuchen werden, ihre Lebensbedingungen aktiv zu gestalten und sich Respekt und Ansehen zu verschaffen. Das Projekt hat eine Laufzeit von 1 Jahr und wird von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE), der Georg-Kraus-Stiftung und der Kleinprojektefonds der Stiftung Nord-Süd Brücken und der Schmitz Stiftungen unterstützt mit einem Gesamtvolumen von 47.675,00 Euro. |
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Projekt 6
Am 01.04.2025 haben wir unser Projekt „Nachhaltige soziale und wirtschaftliche Entwicklung im Abwassermanagement durch Kapazitätsaufbau in Indien“ zusammen mit unserem indischen Partner Centre for Environment and Development (CED) und gefördert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gestartet. Indien hat eine gravierende Trinkwasserproblematik, die unmittelbar mit dem Abwasserproblem in Verbindung steht, denn verschmutztes Wasser wird in weiten Teilen Indiens nicht behandelt, sondern auf Felder oder in Gewässer geleitet - diese Praktik ist maßgebliche Ursache für die aktuelle Verschmutzung von offenen Gewässern oder von Grundwasser und damit auch verantwortlich für die Verunreinigung von Trinkwasser, die mittel- und langfristig die gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung, etwa durch die Übertragung von Infektionskrankheiten, zur Folge hat. Das ökologische Gleichgewicht wird durch die unerwünschte Zunahme an Nährstoffen im Wasser (Eutrophierung) gestört.
Daher haben wir dieses Projekt gestartet mit dem Ziel des Aufbaus von Kapazitäten in der Abwasserindustrie durch Experten aus Deutschland auf dem neuesten Stand der Technik mittels Fortbildungen, Workshops und Webseminaren für EntscheidungsträgerInnen, TechnikerInnen/IngenieurInnen und ManagerInnen aus dem indischen Abwassermanagement, der Industrie und den entsprechenden Instituten in Indien. Das erhöhte Abwasseraufkommen führt zu einem Bedarf von Experten und Technikern, die mithilfe modernster Technologien die Probleme lösen können. Kenntnisse wie Analyse und Klassifizierung von Abwasser, technische Kompetenzbildung sind dringend erforderlich und tragen zu Klimaresilienz, Bevölkerungsgesundheit und Nachhaltigkeit bei. Die Projektlaufzeit beläuft sich auf 1 Jahr das Unterstützungsvolumen beträgt 47.850 Euro. |
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Projekt 5
Ila Gouri Hastashipa Prashikshan Kendra:
Sabuj Sangha hat einen exklusiven Handwerksbetrieb für die marginalisierten Frauen der abgelegenen Sundarbans initiiert, die verschiedene Selbsthilfegruppen gebildet und sich unter dem Dach eines SHG-Verbandes, der Sundarban Mohila Swanirvar Gosthi Cooperative Society, zusammengeschlossen haben und sich bemühen, mit ihrem eigenen Potenzial für sich selbst zu sorgen.
Die Einheit wurde durch die Inspiration und Unterstützung von Dr. Amal Mukhopadhyay, 1. Vorsitzender des Hanseatic India Forum e.V. in Deutschland, gegründet und in Erinnerung an die beiden Schwestern Ila und Gouri Mukherjee benannt - Ila Gouri Hastashilpa Prashikshan Kendra.
Die marginalisierten Frauen aus den abgelegenen Dörfern der Sundarbans werden durch die Herstellung und den Verkauf dieser Qualitätsprodukte allmählich selbstständig.
Gegenwärtig stellt die Einrichtung Unterröcke für Saris und Nachthemden her und hat sich zum Ziel gesetzt, in diesem Jahr 1-2.000 Unterröcke bzw. Nachthemden zu produzieren. Dafür werden neue Maschinen gekauft und AusbilderInnen engagiert, um die Frauen an den Nähmaschinen auszubilden. |
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Projekt 4
Modernisierung der Abfallbewirtschaftungsverfahren in Indien durch Kapazitätsaufbau (ReWACa)
Die Abfallwirtschaft ist eine entscheidende Herausforderung für Indien was die Bedingungen von weit reichenden ökonomischen, umwelttechnischen und sozialen Auswirkungen betrifft. Das System der Abfallwirtschaft ist in dem Land unzureichend entwickelt und mehr als 70% des Abfalls wird offen abgeladen oder verbrannt.Während die Städte wachsen und sich die Lebensbedingungen wandeln, steht zu erwarten, dass sich der Festmüll bis 2030 verdreifachen wird und die Treibhausgasemissionen sich bereits jetzt verdoppeln bis hin zu 40 Millionen Tonnen. Das Ministerium für Städteentwicklung (MOUD), die Planungskommission (2012) und die Weltbank (2016) identifizieren deutlich eine unzureichende Verfügbarkeit von technischen und humanen Kompetenzen als eine der entscheidenden Herausforderungen auf dem Sektor der Abfallwirtschaft. Daher müssen eine spezifische Zielvorgabe sowie ein partizipatorisches und praxisorientiertes Aufbauprogramm, das auf wissenschaftlichen Daten beruht, entwickelt werden, um diesen Herausforderungen zu begegnen.Dieses Mischkonzept zur Kapazitätsbildung kann signifikant gestärkt werden durch Mittel des Wissensaustausches und –transfers zwischen indisch-deutschen Diaspora-Lebenden, da einige Studierende und Fachkräfte, die in Deutschland ausgebildet wurden, heute gut gerüstet sind, einen Beitrag zur Lösung der Probleme indischer Abfallwirtschaft beizutragen.Um dies zu ermöglichen, wird das Projekt einige Prototypen innovativer Fortbildungstechniken entwickeln und diese auf ihre Auswirkungen hin überprüfen hinsichtlich des Verhaltens und der Fertigkeiten der Zielgruppe. Projektpartner in Indien ist das Centre for Environment and Development in Kerala.
Das Projekt wird gefördert vom Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM). Das Centrum für internationale Migration und Entwicklung ist eine Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Hier können Sie sich detailliert über das Projekt informieren.
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Projekt 3
Eine Backstube in den Sunderbans, Indien, („Sunderban German Bakery“) von den Frauen des Dorfes in Eigenarbeit und -verantwortung geführt
Das Projekt "Sunderban German Bakery", das insbesondere den Frauen in den ländlich abgelegenen Gebieten der Sundarbans zugute kommen soll, konnte am 13. Dezember 2015 gestartet werden. In Zusammenarbeit mit der indischen NGO-Organisation Sabuj
Sangha wurde ein "Backstuben-Projekt" ins Leben gerufen. Die Einrichtung einer Backstube dient dazu, (a) interessierte Frauen aus der Region zur Bäckerin auszubilden und (b) Arbeitsplätze in der Backstube für die ausgebildeten Frauen zu generieren. Die Frauen werden damit in die Lage versetzt, mit ihrem Einkommen zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen.
Hier können Sie sich detailliert über das Projekt informieren.
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Projekt 2
Medikamente für die Gesundheitsstationen - gesponsert durch Shell Deutschland Jubiläums Kapital
In einem Anschlussprojekt galt es, die speziell für eine Medikamentenaufbewahrung entwickelten 50 Liter-Kühlschränke der Gesundheitsstationen mit den wichtigsten lebensrettenden Medikamenten, wie z.B. Antidots gegen Schlangenbisse und Tollwut sowie Antikörper gegen Rhesus-Faktor für Rhesus-negative Schwangere, aufzufüllen. Hierbei wurde der HIF e.V. von der Shell Deutschland Jubiläums Kapital mit einer Spende in Höhe von 4.200,00 Euro unterstützt. Die Medikamente konnten im Sommer 2014 in Indien eingekauft werden.
Hier können Sie sich detailliert über das Projekt informieren.
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Projekt 1
Solar
Medicus: Erneuerbare Energien für eine Verbesserung der Lebensumstände hilfsbedürftiger
Menschen in den Sundarbans, West Bengalen, Indien
Das Solar-Medicus-Projekt
ist das Ergebnis einer Initiative des Hanseatic India
Forum e.V., des Solarforums
Schleswig-Holstein e.V. sowie
der indischen NGO-Organisation Sabuj
Sangha. Ziel des Projekts war die Sicherung der medizinischen Grund- und Notfallversorgung in abgelegenen Dörfern der Sundarbans. Ausgewählte Dörfer wurden mit drei solarbetriebenen Gesundheitsstationen ("Solar Medicus") ausgestattet. Die drei SolarMedicus-Einheiten wurden im September 2013 aus dem Lager der Herstellerfirma nach Kolkata verschifft.
Hier können Sie sich detailliert über das Projekt informieren.
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